Kind Gottes werden



Michelangelo. „Die Erschaffung Adams“, 1508 – 1512, Sixtinische Kapelle, Rom (Bearbeitete Fotografie)


Wenn es Gott tatsächlich gäbe, wie würden Sie reagieren? Eher irritiert – oder eher glücklich?

 

Ist solch eine Frage heute überhaupt noch seriös? Oder denken darüber nur noch ein paar Spinner und Fundamentalisten nach? Viele sind heute der Überzeugung, jeder soll es mit seinem "Gott" halten, wie er will. Religion, Werte, Lebenskonzepte sind in unseren Breiten frei wählbar und austauschbar, solange niemand anders dadurch belästigt bzw. geschädigt wird. Oft basteln wir uns unsere Götter so, dass sie zu unserem eigenen Lebensentwurf passen, d.h. wir „managen“ unsere Werte und Götter nach unseren Vorstellungen und Verhältnissen.

 

Konkreter:

Was würde es für uns bedeuten, wenn tatsächlich ein souveräner Gott existieren würde, so, wie ihn die Bibel uns vorstellt? Der Schöpfer aller Dinge, Anfang und Ende aller Zeiten, „von dem und durch den und zu dem hin“ alle Dinge geschaffen sind. Der alle Macht in seinen Händen hält. Der mich kennt, alle meine Haare auf dem Kopf gezählt hat, mein Herz erforscht und mich bei meinem Namen ruft als sein Kind. Was wäre dann? Es geht um so viel! Bitte, nehmen Sie sich Zeit einmal über die Sache nachzudenken. Wie kommt man dazu, trotz absolvierter (und in weiten Teilen auch sehr geschätzten) humanistisch /wissenschaftlicher Ausbildung und passendem beruflichen Werdegang, an „den lieben Gott“ der Bibel zu glauben?

 

Es ist die Gnade des Vaters!

Die Bibel nennt das Gnade, es ist ein Geschenk Gottes. Nicht für diejenigen, die etwa besonders „gut“ wären, nein, für alle, die Ihn suchen. Nicht sensationslüstern, sondern von Herzen! Man kann sich die Offenbarungen Gottes nicht verdienen! Das muss man auch gar nicht, sie sind uns von Ihm bereits verheißen, d.h. sicher versprochen. Für uns gilt es nur noch, unser Leben, unser Herz nach ihm auszustrecken. Das können wir kleine Seelen jedem bezeugen! Und das kann uns niemals und niemand mehr ausreden. Zu viel schon ist passiert!

Es geht dabei nur um Ihn, um Seine Ehre! Viele andere Christen können noch mehr vom lebendigen Gott erzählen. Fragen Sie nach!

Nichts ist mit einem Leben an der Hand Gottes vergleichbar! Seine Zusagen sind wahr und seine Gegenwart im Hier und Jetzt ist erlebbar. Trotz aller anderslautender Nachrichten und Überzeugungen in den Medien und in unserer Gesellschaft lautet genau so die Botschaft und das persönliche Zeugnis! Sein Wort (Bibel) ist verlässlich und der tragfähige Grund für ein gelingendes Leben, für gute Beziehungen und für eine erfüllte Seele. Und seine Liebe reicht bis an die Enden der Erde!

 

Wie kann dieser Gott dann all das Leid zulassen?

Das ist eine Frage, die viele zurecht umtreibt, auch mich. Dabei denken wir an Kriege in fernen Ländern, Unterdrückung, Gewalt, Unrecht, aber auch an Naturkatastrophen und besondere persönliche Schicksale einzelner auch bei uns (Krankheit, …). Kann man das alles erklären, verstehen? Viele Nöte sind von Menschen gemacht und könnten von uns selber „geheilt“ werden. Unser Wohlstand basiert auf vielerlei Ausbeutung armer Regionen. Waffenhandel, politische Interessenlagen, Wirtschaftsstrategien, Machtfragen und nicht zuletzt mein ganz eigener Egoismus verhindern viel Linderung von Not auf der Welt. Wieviel Geld und Zeit investieren wir persönlich um zu helfen?

Und trotzdem bleiben am Ende noch offene Szenarien , die wir nicht verstehen und die uns umtreiben .Die Bibel sagt uns, dass am Anfang der Schöpfung diese Nöte nicht existiert haben und auch am Ende der Schöpfung aufhören werden.

Gott selber wird es tun! Und die Bibel erzählt uns vom Mensch gewordenen Gottessohn, der bis hinein in alle Verdammnis (am Kreuz!) und bis in den Tod das Leid und die Verlorenheit der Welt auf sich genommen hat, damit Gottes Heilsplan vollkommen geschehen kann. „Kein Leid... wird mehr sein!“

Halten wir es aus, dass niemand mit Gott rechten kann?

Auch wir nicht? Halten wir das aus, das es Dinge gibt, die wir nicht für möglich halten in unserer „klugen“ Welt? Glaube ich an die Erwählung des Volkes Israel durch diesen Gott; an die Aussagen der Bibel über eine furchtbare „Hölle“, einen Ort ohne Gott, ohne Hoffnung für die "gott-losen" Menschen? Haben wir genug Demut in uns, einfach alles von Gott geschenkt zu bekommen - wie ein Kind? Dass ich nichts selber dazu tun kann? Ihn um Vergebung bitten, für meinen Eigensinn und meinen Widerstand gegen Ihn? Ihm zu sagen, dass ich Ihn brauche? Oder bleibe ich lieber mein eigner Herr, ohne Gott? Ich möchte Ihnen von ganzem Herzen Mut machen, Ihr Leben vor Gott hinzulegen. Es lohnt sich so sehr!

 

Ein Kind Gottes werden

 

Gott lädt uns ein, ruft uns, geht uns entgegen mit offenen Armen. Im Himmel werden Feste gefeiert für die

heimgekehrten Kinder! Er hält nach Ihnen Ausschau!

Gott sucht echte Beziehungen, keine Karteichristen. Sein ewiges „Ja“ hat Er uns in der Taufe zugesagt. Und nun wartet Er auf unser (tägliches) „Ja“ zu Ihm. Dann kann neues Leben beginnen.

„Komm‘ und sieh!“ – so wurden in der Bibel die Jünger zu Jesus eingeladen.

 

Es braucht keine öffentliche Prozedur, kommen Sie einfach glaubend im Gebet vor Gott und übergeben Sie Ihm Ihr Leben. Folgendes Gebet könnte eine Hilfe sein:

 

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„Vater, ich habe erkannt, dass ich am wahren Leben vorbeigelebt habe. Ich habe Dich bisher links liegen gelassen; nicht an Dich geglaubt. Das tut mir von ganzem Herzen leid. Vergib mir!

 

Ich möchte, dass Du mein Herr und mein Gott bist, in allen Bereichen meines Lebens. Vater, ich danke Dir, dass Dein Sohn Jesus Christus für mich am Kreuz gestorben und mein Erlöser geworden ist. Ich danke Dir für das Geschenk des Ewigen Lebens und empfange es durch den Glauben an Dich allein! Komm Du in mein Leben hinein und verändere mich, so wie Du es willst! Vater, fülle Du mich bitte mit Deinem Heiligen Geist, der mich auf Deinen Wegen leiten soll.

 

Danke, dass Du mich als Dein Kind angenommen hast, in Deiner unendlichen Liebe!

Vater, dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit! Amen.“

 

(Weitere  bzw. andere Gebete zur Hingabe finden Sie hier: Hingabegebete)

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Oft ist es sehr wohltuend und hilfreich, wenn Sie das Gebet in Gemeinschaft mit einem anderen Christen beten. Es hilft tatsächlich, seine Verfehlungen laut zu bekennen, auch, wenn das zuerst einmal eher peinlich ist. Sie bekommen dabei einen hör- und spürbaren Zuspruch der Vergebung und der Annahme. Das ist sehr wohltuend. Und Sie haben einen Zeugen für Ihre Lebensübergabe, falls Sie einmal daran zweifeln sollten. Zudem wird Ihr Begleiter ("Seel-Sorger") für Sie beten und Sie segnen. 

 

Osterkerze mit Taufkerzen
Osterkerze mit Taufkerzen

 Verstehen sie ihr Heil 

Johannes 5,13 sagt uns: "Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, auf dass ihr wisst (nicht: fühlt!), dass ihr das ewige Leben habt, und dass ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes."

Gott will, dass wir unser Heil verstehen. Gott möchte, dass wir die Gewissheit haben, dass wir für Zeit und Ewigkeit  errettet sind.

Das ist die Botschaft des Heils! Wenn Sie an Jesus Christus als Ihren Retter glauben, dann sind Sie gerettet! Alle Ihre Sünden sind Ihnen vergeben, und Gott verspricht, Sie nie wieder zu verlassen (Römer 8,38-39; Matthäus 28,20). Denken Sie daran, Ihr Heil ist sicher in Jesus Christus (Johannes10,28-29)

(Dieser Absatz stammt von Billa Pinke, fathershouse-ministries.de)