Infos zum Marsch für das Leben 2020



 

Trotz Corona hat der Marsch für das Leben 2020 in Berlin stattgefunden. Gekommen sind ca. 3.000-3.500 Teilnehmer! Die ganze Veranstaltung verlief sehr friedlich und diszipliniert. Außer gegen ein paar randalierende Gegendemonstranten musste die Polizei nicht einschreiten. Ich war selber dort und bin sehr erfüllt, aber auch sehr bewegt nach Hause gekommen.

Die ganze Welt redet von Corona, aber die Not der Eltern und das Töten der Kinder beim Thema Abtreibung werden völlig ignoriert. Das Gleiche gilt für die alleingelassenen Alten oder die Diskussionen um die aktive Sterbehilfe.

 

Verstehen wir das Leben und seine ureigensten Grundsätze überhaupt noch?

 

Jedes Jahr hören wir auf den Kundgebungen Berichte von Menschen die direkt selber betroffen sind, oder sehr engen Kontakt zu Betroffenen haben. Das ist sehr echt, sehr ernst und sehr bewegend. Die Tiefe des Lebens, der menschlichen Seele und des Gottesplans dahinter wird dabei so spürbar. Und die von den Gegendemonstranten immer wieder aggressiv hineingeschrienen Sprüche wirken dagegen wie hohle Worthülsen. Sie rufen in mir mehr Mitgefühl und Mitleid hervor, weil sie rein gar nicht verstehen, um was es eigentlich geht. 

 

Folgende Anliegen wurden verabschiedet:

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Forderungen-2020.pdf
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Homepage mit weiteren Infos:

https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-leben/

 

 

 


 

Ein sehr wesentlicher Bestandteil der Aktion ist nach der Kundgebung und nach dem Marsch durch Berlin der gemeinsame Abschlussgottesdienst. Dieses Jahr wurde er musikalisch von der Outbreakband mitgestaltet. Es ist ein besonderes Erlebnis mit völlig unterschiedlichen Christen (Charismatiker, Padres in Montur, alten Ordensschwestern, jungen Familien, ...) vor dem Brandenburger Tor zu stehen um gemeinsam zu beten, zu singen und vor Gott zu stehen. Wir halten die Kinder, die Mütter und Väter und alle Betroffenen vor unsern himmlischen Vater, und befehlen sie alle Seiner Barmherzigkeit an. Und wir beten für unser Land um Weisheit und um Vergebung. Und wir ehren Seinen Namen in der Öffentlichkeit: "Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren" - so tönte es weit über die Quadriga hinaus.

 

Es tut gut, wenn an diesem Ort für mich vertraute Gesichter wie Hartmut Steeb oder Ulrich Parzany auftauchen. Und es schmerzt sehr, wenn die EKD und die Ev. Landeskirchen praktisch nicht mehr Teil dieser Aktion sind. Hier wünsche ich mir in der EKD ein klares Umdenken und ein klareres Engagement für das Leben! So passt das  kirchlicherseits überhaupt nicht zu den sehr restriktiven Einschränkungen, die für den "Lebensschutz" bei Corona in den Gemeinden eingefordert werden. (H. Grauer)